Erste Skizzen des neuen europäischen Kia Sportage

  • Kia-SUV erstmals mit speziell für Europa konzipierter Variante
  • Markante Front, dynamisches Profil, kraftvoll-sportliches Heck
  • Online-Premiere am 1. September um 11 Uhr

Am 1. September um 11 Uhr feiert die europäische Version des neuen Kia Sportage ihre digitale Weltpremiere. Bereits jetzt hat der Hersteller erste Skizzen des SUVs veröffentlicht, der sich vom Format her an der vorherigen Modellgeneration orientiert, während die globale Sportage-Variante deutlich in der Länge gewachsen ist. Kia stellt den Neuling der Öffentlichkeit am 1. September auf den Online-Kanälen der Marke vor und präsentiert ihn anschließend auf der IAA Mobility in München (7. bis 12. September). Die deutsche Markteinführung ist für Anfang 2022 vorgesehen.

Mit zukunftsweisendem Design, modernen Konnektivitätsanwendungen, agilen, hocheffizienten Antrieben und neuesten Assistenzsystemen will die fünfte Generation des SUV-Bestsellers der Marke neue Maßstäbe in ihrem Segment setzen. Das auf einer neuen Architektur basierende Modell wurde in Fahrverhalten und Handling optimal auf europäische Straßenverhältnisse abgestimmt.

Die ersten Skizzen des neuen Modells deuten auf einen sportlichen, selbstbewussten und innovativen Auftritt hin. Die Optik und der Charakter des Fahrzeugs sind durch die neue Kia-Designsprache „Opposites United“ (Vereinte Gegensätze) geprägt. Das Design basiert auf dem Konzept „Bold for Nature“ (Mut zur Natur) und verbindet eine Hommage an die Perfektion und Schlichtheit der Natur mit der neuen Gestaltungsrichtung der Marke.

Im Vergleich zu der Modellvariante für den globalen Markt zeigt der europäische Sportage ein kompakteres, schwungvolleres Profil, das auf die besondere Agilität und Leistungsfähigkeit hindeutet, die europäischen Kunden wichtig sind. Designt mit dem Anspruch, der dynamischste und stilvollste SUV seines Segments zu sein, präsentiert sich der neue Sportage mit einer muskulösen Haltung und einer kraftvoll-eleganten Silhouette. Zu den auffallenden neuen Details gehören die scharfen Charakterlinien, die die Oberflächen strukturieren.

Ein markantes Statement setzt auch die Front mit der detailreichen schwarzen Kühlergrillgrafik, die sich über die ganze Breite des „Gesichts“ zieht. Es kombiniert eine neue Interpretation der Kia-typischen „Tigernase“ mit einem charakteristischen LED-Tagfahrlicht in Bumerang-Form und Matrix-LED-Scheinwerfern. In der Ausführung GT-line wird der Sportage erstmals mit einem Dach in Kontrastfarbe (Schwarz) angeboten, das das sportliche Profil noch stärker betont und zugleich die dynamische Gestaltung der C-Säule hervorhebt. Am Heck fallen die kräftigen Schulterlinien sanft ab und münden in schlanke Rückleuchten, die über eine Leiste oberhalb des Kia-Logos verbunden sind. Der Heckstoßfänger hebt sich im unteren Bereich deutlich von der globalen Version ab und unterstreicht den sportlichen, jugendlich-frischen Charakter des neuen Sportage.

Fahrbericht Kia EV6 GT-Line: Hochspannung aus Korea

Manch einer nennt es expressiv, den Anderen fällt das Wort krawallig ein. Wir sprechen vom Design des Kia EV6, der im Herbst bei uns auf den Markt kommen und rein elektrisch angetrieben wird. Unsere Sympathie bekommt der koreanische Stromer allemal. Da gibt es zunächst ein sehr breit gespreiztes Angebot unterschiedlicher Batteriegrößen und E-Motor-Leistungen. Die Reichweitenversprechen beeindrucken. Und der flache Viertürer folgt nicht den allgemeinen Tendenzen, nach denen die meisten Hersteller für ihre elektrisch angetriebenen Neuheiten gerne das SUV-Format wählen, weil sich darin Akkus leichter verpacken lassen und die Kunden bei ihren Neuwagenkäufen immer noch zu Opulenz statt Effizienz neigen.

Das Basismodell mit Heckantrieb und einem 58 oder 77,4 kWh starken Akku bringt es auf 170 PS (125 kW) und kostet mindestens 44.990 Euro. In der zweiten Leistungsstufe kommt der Stromer auf 229 PS (168 kW). Mit einem Prototypen der noch kräftigeren GT-Line waren wir auf den kurvigen Straßen zwischen Vogelsberg und Kellerwald unterwegs. Sie liefert 325 PS (239 kW) als Systemleistung, die von der 74 kW starken E-Maschine an der Vorderachse und dem Elektromotor mit 165 kW an der Hinterachse erzeugt wird. Damit wird der EV6 zum Allradler, was in Anbetracht der Drehmomentspitze von 605 Newtonmeter gewiss kein Nachteil für die Traktion darstellt. Die Reichweite ist üppig. Im WLTP-Zyklus verspricht Kia eine Strecke von 506 Kilometer ohne nachzuladen, damit liegt der flache Flitzer weit vorn im Umfeld der Wettbewerber.

Ein Leichtgewicht ist dieser EV6 nicht, 2090 Kilogramm bringt er auf die Waage. Man sieht es ihm jedoch nicht an. Denn der lange Radstand (2,9 Meter) macht die Überhänge kurz, den Raumgewinn innen jedoch deutlich spürbar. Das Einsteigen fällt trotz der geringen Höhe von 1,55 Meter und der kräftig konturierten Sportsitze leicht, hinter dem knappen Lederlenkrad versorgen zwei 12,3 Zoll große, hochauflösende Monitore den Fahrer mit allen nur erdenklichen Informationen, ihre Displays sind leicht gekrümmt. VW hatte diese Technik beim erneuerten Touareg einst noch als Sensation angekündigt, Kia macht das nun aus dem Handgelenk. Die Bedienung fällt leicht und erlaubt die direkte Anwahl der verschiedenen Funktionen, Lautstärke und Kartenmaßstab lassen sich so mit einem Handgriff verändern. Auch die Temperaturregelung der Klimaanlage kann ohne Zwischenschritte eingestellt werden

Die Sitzposition passt, das Zweispeichen-Volant liegt satt in der Hand – und los geht’s. Der EV6 stürmt nach vorne, wie wir es von hochmotorisierten Elektroautos mittlerweile gewohnt sind. Dennoch beeindruckt die Beschleunigung, in 5,2 Sekunden hetzt der Kia von 0 auf 100 km/h und auch jenseits dieser Marke gewinnt er weiter druckvoll an Tempo. Die Elektronik gebietet dem Vorwärtsdrang bei 185 km/h Einhalt, die Geräuschkomfort ist auch dann noch ausgesprochen hoch. Denn Akustikglas für Front- und Seitenscheiben senken den Lärmpegel entscheidend, die Abrollgeräusche der 20-Zoll-Räder dominieren über das Fahrtwindrauschen, vom Antrieb ist im Grunde kaum etwas zu hören. Kia hat einen Soundgenerator an Bord gebracht, der das subjektive Empfinden der sportlichen Note mit auf- und abschwellenden Brummtönen unterstützen soll. Verzichtbar wäre das schon.

Kurven nimmt der EV6 mit Bravour und trotz seines hohen Gewichts mit erstaunlicher Leichtigkeit. Die beiden E-Maschinen harmonieren perfekt. Grundsätzlich kommt der größere Kraftanteil vom Anschieber an der Hinterachse, der Vordere greift im Sportmodus ein und wenn Traktion in der Kurve oder glatter Fahrbahn gefordert ist. Die Fahreigenschaften ähneln denen eines heckgetriebenen Sportlers, das sanft nach außen drängende Hinterteil gerät jedoch nie in einen Grenzbereich. Den umschiffen die Fahrassistenten kaum merklich, aber umso wirksamer. Die Federung findet unterdessen den gelungenen Kompromiss zwischen straffer Fortbewegung ohne nennenswerte Karosserieneigungen, geht jedoch bei schlechter Fahrbahn gnädig mit den Passagieren um. Einzig die Lenkung dürfte gefühlvoller sein, die kräftige Servounterstützung lässt die wahre Beschaffenheit des Straßenbelags nur erahnen.

Sehr geschmeidig geht der EV6 beim Rekuperieren zur Sache. Stufenweise lässt sich die Energierückgewinnung vom ungebremsten Segeln bis zu 160 kW steigern. Das Bremspedal wird in der Höchststufe beinahe überflüssig, fein dosiert saugt er sich aus der Verzögerung Strom zurück und speist ihn in den Akku. Auch an der Ladesäule macht der Elektro-Koreaner eine gute Figur, sein 800-Volt-Bordnetz verkraftet eine Ladeleistung von 240 kW. Das genügt, um die Batterie in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent zu bringen. 11 kW schafft das Bordladegerät, dann dauert es doch eine gute Weile länger. Das eigene Ladekabel findet im 20 Liter großen Staufach unter der vorderen Haube Platz. Doch der EV6 kann nicht nur nehmen, er kann auch geben. Bis zu 3,8 kW Wechselstrom lässt sich über eine 230-Volt-Steckdose aus seiner Batterie abzapfen, sofern deren Ladezustand über 20 Prozent liegt. Das reicht für das Auftanken von Handys und Laptops allemal, auch eine kräftige Kühlbox oder sogar ein Elektrogrill lassen sich damit betreiben.

Ablagen gibt es zur Genüge, sie sind passend für all die kleinen Mitnehmsel der Alltagswege oder auch Fahrten zu ferneren Zielen geschnitten. Das Kofferraumvolumen reicht von 520 bis 1300 Liter, das ist tauglich für die Urlaubsreise. Und auch den Bootsanhänger oder einen Wohnwagen darf der EV6 ins Schlepp nehmen, Kia gestattet ihm eine maximale Anhängelast von 1,6 Tonnen. Nicht nur jene, die dieses Zugvermögen vollständig ausnutzen, dürften mit einer Halbierung der Reichweite rechnen. Die Verarbeitung war selbst beim Prototypen durchweg einwandfrei, aber das kennt man mittlerweile ja von Kia und der Muttermarke Hyundai gleichermaßen.

Das letzte Kapitel des EV6 ist jedoch noch lange nicht geschrieben. Nach dem Marktstart der drei vorläufigen Modelle im Herbst folgt nach dem Jahreswechsel der EV6 GT (ohne „Line“), der dann der Baureihe die Krone aufsetzt. 585 PS (430 kW) wird sein Antriebsstrang leisten, für den Standardsprint braucht er dann ganze 3,5 Sekunden und 260 km/h Höchstgeschwindigkeit sollen möglich sein, heißt es. Der GT wird 65.990 Euro kosten und mit dem Porsche Taycan oder Audi e-tron GT um die Wette fahren – zum halben Preis der Wettbewerber. (ampnet/mk)

Daten Kia EV6 GT-Line
Länge x Breite x Höhe (m): 4,7 x 1,82 x 1,55
Radstand (m): 2,90

Antrieb: Elektrische Antrieb mit 2 permanent erregten Synchron-Motoren,
Allradantrieb
1-Gang-Automatik
Gesamtleistung/Leistung: 239 kW / 325 PS bei 0 U/min
Max. Drehmoment: 605 Nm bei 0 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 5,2 Sek.
Elektr. Reichweite: 506 km (WLTP)
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 17,2 kWh
Effizienzklasse: A
CO2-Emissionen: 0 g/km (WLTP)
Leergewicht (EU)/ Zuladung: min. 2080 kg / max. 450 kg
Kofferraumvolumen: 520–1300 Liter
Max. Anhängelast: 1600 kg
Basispreis: 44.990 Euro

Kia Ceed mit geschärftem Design und Technologie-Upgrade

  • Grundmodell, Kombivariante und Shooting Brake ProCeed zum Modelljahr 2022 überarbeitet
  • Plug-in-Hybrid* und Sportversionen GT* und GT Line mit betont dynamischer Frontoptik
  • Neue Assistenz- und Infotainmentfunktionen vom Autobahnassistenten bis zum Valet-Modus

Kia hat drei der vier Varianten seines Bestsellers Ceed zum Modelljahr 2022 überarbeitet: Das Grundmodell, der Kombi Ceed Sportswagon und der Shooting Brake ProCeed präsentieren sich mit dynamischerem Front- und Heckdesign, neuen Leichtmetallfelgen, aufgefrischter Farbpalette und veredeltem Interieur. Darüber hinaus wurde das Angebot an Assistenz- und Infotainmentfunktionen deutlich erweitert. Die überarbeiteten Modellvarianten tragen zudem das neue Kia-Logo, das die Marke Anfang dieses Jahres eingeführt hat. Sie gehen im August im europäischen Kia-Werk in Zilina, Slowakei, in Produktion und rollen Anfang des vierten Quartals zu den Händlern. Nicht überarbeitet wurde der erst im September 2019 eingeführte Crossover XCeed, den künftig aber ebenfalls das neue Kia-Logo zieren wird.

Die breite C-Segment-Palette von Kia gehört zu den vielfältigsten im Markt. Der 2007 eingeführte, speziell für europäische Kunden konzipierte Ceed hat maßgeblich dazu beigetragen, die koreanische Marke in Europa zu etablieren. Auf die aktuelle dritte Generation der Kompaktwagenfamilie entfallen 28 Prozent des europäischen Kia-Absatzes. Im deutschen Markt waren es 2020 sogar fast 39 Prozent (24.799 Einheiten). Damit erzielte der Ceed trotz des Pandemie-bedingten Marktrückgangs im vergangenen Jahr einen neuen Rekordabsatz für ein Kia-Modell in Deutschland.

Markantes Flügel-Motiv prägt neues Frontdesign
Die neue Frontansicht gibt den überarbeiteten Modellen eine kraftvolle Präsenz und ein modernes Erscheinungsbild. Beim völlig neuen, schwungvoll geformten Kühlergrill wurde der bisherige Chromrahmen durch zwei markante Chromelemente ersetzt: ein breites, flügelförmiges an der Unterseite des Grills, das zusammen mit dem zweiten an der Oberseite die Konturen der Kia-typischen „Tigernase“ bildet. Die Designer nutzten die Überarbeitung der Front auch dazu, die verschiedenen Ausführungen und Antriebsvarianten stärker zu differenzieren. Beim Ceed Sportswagon Plug-in Hybrid sowie den Sportausführungen GT Line und GT sind die seitlichen Lufteinlässe zu den Radhäusern (Air Curtains) nun deutlich größer dimensioniert und dynamischer gestaltet. Zusammen mit dem zentralen unteren Lufteinlass greifen sie das Flügel-Motiv des Kühlergrills auf und weiten es über die gesamte Breite der Front aus. Die Plug-in-Variante hat einen geschlossenen Kühlergrill mit einer charakteristischen Struktur, die durch ihre Zweifarbigkeit (Schwarz/Grau) noch stärker ins Auge fällt. Am Heck beinhaltet der Stoßfänger beim Plug-in-Modell und beim GT Line einen neuen glanzschwarzen Diffusor mit Chromleiste, der an die Frontoptik anknüpft. Das bisherige „Eco Plug-in“-Emblem des Teilzeitstromers wurde durch einen „PHEV“-Schriftzug im Stil des neue Kia-Logos ersetzt.

Die überarbeiteten Ceed-Modelle sind mit neuen Voll-LED-Scheinwerfern erhältlich (ausstattungsabhängig). Sie beinhalten neben Fern- und Abblendlicht auch LED-Nebelscheinwerfer und das LED-Tagfahrlicht, das aus jeweils drei pfeilförmigen Modulen besteht, die zugleich als Blinker fungieren. Die Ausführungen GT* und GT Line des Grundmodells Ceed verfügen außerdem über neue Rücklichteinheiten mit 48 wabenförmigen LED-Modulen. Die jeweils rot eingefassten multifunktionalen Module unter getöntem Glas sind in fünf horizontalen Reihen angeordnet. Wird der Blinker betätigt, leuchten die LEDs bestimmter Reihen sequenziell auf und zeigen dadurch ein Lichtmuster, das sich in die Abbiegerichtung bewegt.

Insgesamt stehen für die überarbeiteten Modelle je nach Variante und Ausführung sechs verschiedenen Leichtmetallfelgen zur Wahl, von denen drei zum Modelljahr 2022 neu hinzugekommen sind: 16-Zoll-Felgen in Silber für die Basisversionen, 17-Zoll-Felgen in Glanzschwarz für die Ausführungen GT Line und besonders sportliche 18-Zoll-Felgen mit roten Akzenten für die GT-Versionen von Ceed und ProCeed*.

Die GT-Modelle haben noch durch weitere exklusive Designelemente an dynamischer Ausstrahlung gewonnen. Der im Doppelspritzgussverfahren gefertigte neue Kühlergrill kombiniert eine glanzschwarze Oberfläche mit einer roten Hintergrundstruktur, und die neuen „Flügel“-Zierleisten sind hier dunkel verchromt. An beiden Seiten des unteren Lufteinlasses setzen markant geformte rote Zierleisten einen wirkungsvollen Kontrast zum schwarz glänzenden Gitter. Auch am Heck finden sich neue rote Zierleisten. Sie akzentuieren den in den Stoßfänger integrierten Diffusor, der rechts und links von den runden Endrohren des zweiflutigen Endschalldämpfers mit Klappensteuerung flankiert wird.

Für die überarbeiteten Ceed-Modelle stehen je nach Variante und Ausführung insgesamt 13 Karosseriefarben zur Auswahl, darunter die neuen Farbtöne Machined Bronze, Lemon Splash, Yucca Steel Gray und Experience Green (die beiden Grau- und Grüntöne werden Ende des Jahres eingeführt).

Velourlederbezüge, neue Funktionen für Digital-Cockpit und Navigationssystem
Zu den Neuerungen im Interieur gehören edle schwarze Velourslederbezüge mit Nähten in Kontrastfarbe, die für die Versionen GT und GT Line angeboten werden (GT mit roten Nähten, GT Line mit grauen). Insgesamt sind je nach Modellvariante und Ausführung acht verschiedene Sitzbezüge erhältlich, vier davon sind mit der Überarbeitung hinzugekommen. Bei den Sportversionen wurde zudem der Schaltknauf neu gestaltet, und der Wählhebel der Automatikmodelle ist nun mit perforiertem Leder bezogen und von einer Einfassung in Glanzschwarz umgeben.

Darüber hinaus gibt es im Cockpit verschiedene technische Neuerungen. Beim volldigitalen Kombiinstrument mit 31,2-cm-Bildschirm (12,3 Zoll, ausstattungsabhängig) kann jetzt je nach Modell zwischen bis zu vier verschiedenen Grafikvarianten gewählt werden, darunter auch eine, bei der die Darstellung der jeweiligen Wetterlage und Tageszeit angepasst wird.

Erweitert wurde auch die Bluetooth-Funktionalität per Spracherkennung, daher lässt sich künftig zum Beispiel die Innenraumtemperatur per Sprachbefehl regeln. Bei den Ausführungen mit Navigationssystem (26 cm/10,25 Zoll), das standardmäßig über die Onlinedienste UVO Connect verfügt, lässt sich zudem die Kalender-Funktion jetzt nahtlos mit der Navigation verknüpfen. Dadurch kann sich der Fahrer direkt zum Ort des im Display angezeigten Termins lotsen lassen. Und wenn das Fahrzeug einer fremden Person überlassen wird, kann mit dem neuen Valet-Modus der Bildschirm gesperrt werden, damit die privaten Informationen des Infotainmentsystems nicht sichtbar sind. Der Modus stellt in der UVO-App außerdem Angaben zu Start- und Endzeitpunkt der Fahrt, zurückgelegter Strecke, Fahrzeit und Höchstgeschwindigkeit in der UVO-App bereit.

Entspanntes Fahren und mehr Sicherheit durch neueste Assistenzsysteme
Das schon bisher breite Assistenzangebot für den Kia Ceed wird zum Modelljahr 2022 durch neue Systeme und zusätzliche Funktionalitäten bestehender Assistenten noch erweitert. So ist für die Automatikmodelle nun ein Autobahnassistent (Highway Driving Assist, HDA) erhältlich, der für entspanntes Fahren sorgt, indem er das Lenken unterstützt – wobei die Hände am Lenkrad bleiben müssen – sowie das Beschleunigen und Bremsen übernimmt, während der Fahrer das Fahrumfeld überwacht. Zudem arbeitet die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Stop-and-go-Funktion (Smart Cruise Control, SCC, with S&G) in Kombination mit dem Automatikgetriebe jetzt auch navigationsbasiert (Navigation-based SCC). Dadurch kann das System die Geschwindigkeit vor Kurven oder Ausrollstrecken frühzeitig anpassen und auch Tempolimits berücksichtigen. Und der Stauassistent (Lane Follow Assist, LFA) ist künftig auch für Ausführungen mit Schaltgetriebe erhältlich. Bei den Automatikmodellen lässt er sich nun unabhängig von der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage aktivieren. Bisher wurde beim Tritt auf das Bremspedal zusammen mit der Geschwindigkeitsregelanlage auch der Stauassistent deaktiviert. Durch die Separierung kann der Stauassistent jetzt häufiger und in verschiedenen Fahrsituationen eingesetzt werden, in denen die adaptive Geschwindigkeitsregelung nicht genutzt wird.

Zwei bisher nur warnende Systeme greifen jetzt im Notfall auch ein: Der aktive Totwinkelassistent (Blind-Spot Collision-Avoidance Assist, BCA) erkennt per Radar herannahende Fahrzeuge in den rückwärtigen toten Winkeln. Versucht der Fahrer, trotz Warnung die Fahrspur zu wechseln, erfolgt zur Vermeidung einer Kollision automatisch ein Bremseingriff. Auch der Querverkehrwarner (Rear Cross­Traffic Collision­Avoidance Assist, RCCA), der beim Zurücksetzen aus Einfahrten oder Parklücken die toten Winkel überwacht, führt jetzt bei Bedarf eigenständig einen Bremseingriff durch, wenn die Notbremsfunktion aktiviert ist.

Erhältlich ist für den Ceed nun auch ein Ausstiegswarner (Safe Exit Warning, SEW), der akustisch und optisch Alarm schlägt, wenn die Fondpassagiere beim Öffnen der Türen ein herannahendes Fahrzeug oder Fahrrad übersehen. Der Müdigkeitswarner (Driver Attention Warning, DAW) wurde um einen Ablenkungswarner bei stehendem Verkehr erweitert: Reagiert der Fahrer nicht, wenn sich das vorausfahrende Fahrzeug in Bewegung setzt, wird er durch einen Warnhinweis darauf aufmerksam gemacht. Und die Rückfahrkamera lässt sich nun auch beim Vorwärtsfahren aktivieren.

Plug-in, Dieselmildhybrid* und vier Turbobenziner mit 74 bis 150 kW (100 bis 204 PS)
Beim Antrieb stehen die bewährten hocheffizienten Motoren inklusive Elektrounterstützung zur Wahl: vier Turbobenziner, ein Dieselmildhybrid und die Plug-in-Hybrid-Variante des Ceed Sportswagon, einer von zwei Teilzeitstromern der Ceed-Familie neben dem XCeed Plug-in Hybrid*. Der Plug-in-Kombi (104 kW/141 PS) kann im Elektrobetrieb bis zu 60 Kilometer weit und bis zu 120 Stundenkilometer schnell fahren (kombinierter Verbrauch: ab 1,1 Liter/100 km; 28 g/km CO2). Die GT-Versionen von Ceed und ProCeed werden von dem 150 kW (204 PS) starken Toptriebwerk 1.6 T-GDI angetrieben, das auch für den XCeed erhältlich ist. Der zweite Turbobenziner ist der zum Modelljahr 2021 eingeführte 1.5 T-GDI*, der 117,5 kW (160 PS) mobilisiert. Komplettiert wird die Benziner-Palette durch den Dreizylinder-Einstiegsmotor 1.0 T-GDI, der in zwei Varianten angeboten wird (74 kW/100 PS und 88 kW/120 PS)*. Der 1,6-Liter-Diesel (100 kW/136 PS) verfügt neben dem 48-Volt-Mildhybridsystem über ein intelligentes Schaltgetriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung. Optional sind der Diesel und der 1.5 T-GDI mit einem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe* erhältlich, das beim 1.6 T-GDI Standard ist. Die beiden Varianten des 1.0 T-GDI besitzen serienmäßig ein 6-Gang-Schaltgetriebe.

Kia EV6 glänzt durch praktische Qualitäten

  • Außergewöhnlich geräumiges Interieur durch neue E-Plattform
  • Ergonomie im Fokus, Entspannungssitze für erholsame Pause
  • Große Staufächer, voluminöser Gepäckraum (520 Liter)
  • Leistungsstarke mobile Stromquelle, bis zu 1,6 Tonnen Anhängelast

Energieverbrauchsangaben: Der Kia EV6 steht noch nicht zum Verkauf. Die Homologation und die Energieverbrauchsermittlung der deutschen Länderausführung erfolgen unmittelbar vor der Markteinführung.

Der Kia EV6, dessen Auslieferung im Herbst startet, bietet eine Reichweite von über 510 Kilometern (ausstattungsabhängig*) und lässt sich dank 800-Volt-Schnellladefähigkeit in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen*. Doch der neue Kia-Stromer zeichnet sich nicht nur durch ein extrem leistungsfähiges Antriebs- und Ladesystem aus, sondern glänzt auch mit einer Kombination aus Nutzerfreundlichkeit und praktischen Qualitäten, wie sie bei batterieelektrischen Fahrzeugen bisher kaum zu finden ist – vom großzügigen Interieur mit luxuriösem Sitzkomfort über das üppige Stauraumangebot bis zur Möglichkeit, externe 230-Volt-Geräte mit Strom zu versorgen und Anhänger von bis zu 1,6 Tonnen Gewicht zu ziehen (je nach Motorisierung).

Die außergewöhnliche Geräumigkeit und Funktionalität des Interieurs werden durch die neue Elektroplattform E-GMP (Electric-Global Modular Platform) begünstigt, die die Basis des EV6 bildet. Zum großen Platzangebot für Fahrer und Beifahrer trägt auch die schlanke, minimalistische Architektur des Armaturenbretts bei. Ermöglicht hat dieses Design das neue Konzept des Heizungs- und Lüftungssystems, dessen kabinenseitiger Anteil um 55 Prozent reduziert wurde, so dass sich ein Großteil des Systems außerhalb des Interieurs befindet. Die Fondpassagiere sitzen ebenfalls äußerst komfortabel. Sie haben viel Beinfreiheit (990 mm) und profitieren zudem vom ebenen Kabinenboden, einem weiteren Vorzug der neuen Plattform.

Fahrer und Beifahrer genießen den Komfort spezieller Entspannungssitze (ausstattungsabhängig). Sie lassen sich per Knopfdruck in eine bequeme Liegeposition fahren und können bei Park- oder Ladestopps für erholsame Pausen genutzt werden. Die Leichtbausitze sind besonders schlank konstruiert und tragen dadurch ebenfalls zum großen Raumangebot des EV6 bei.

Im Interieur des Elektro-Crossovers kommen durchweg hochwertige und strapazierfähige Materialien mit angenehmer Haptik zum Einsatz. Dabei wurde besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, von Sitzbezügen aus veganem Leder (ausstattungsabhängig) bis zu Stoffen und Teppichen aus recyceltem Kunststoff, dessen hier verwendete Menge mehr als 100 Halbliter-Plastikwasserflaschen entspricht.

Das ergonomisch gestaltete Cockpit bietet alle Voraussetzungen für ein intuitives Fahrerlebnis. Der elektronische Drehregler, mit dem per „Shift-by-Wire“-Technologie das Getriebe gesteuert wird, befindet sich neben dem Startknopf auf der Mittelkonsole. Die Bedienelemente für die wichtigsten Fahrerassistenzsysteme sind ins elegante Lenkrad integriert. Die Sensortasten für die Lenkradheizung sowie Sitzheizung und -ventilation sind ebenfalls bequem zu erreichen.

Der EV6 bietet eine Vielzahl intelligent konzipierter Stauräume. So verfügt die Mittelkonsole über ein großzügiges Ablagefach für Gegenstände wie kleine Taschen oder Tablets und außerdem über eine integrierte induktive Smartphone-Ladestation. Das Handschuhfach verdankt sein enormes Fassungsvermögen von 10,5 Litern auch dem platzsparenden Konzept des Heizungs- und Lüftungssystems. Praktische Getränkehalter vorn und hinten runden die Ablagemöglichkeiten im Interieur ab. Der groß bemessene Gepäckraum hat ein Volumen von 520 Litern, das sich durch Umklappen der geteilten Rücksitzbank (60:40) variabel auf bis zu rund 1.300 Liter erweitern lässt (Angaben nach VDA). Ein weiterer Stauraum befindet sich vorn unter der Haube. Er fasst bei Ausführungen mit Heckantrieb 52 Liter und bei Allradlern 20 Liter. Damit bietet er in jedem Fall ausreichend Platz für das Ladekabel.

Bei Outdoor-Aktivitäten kann der EV6 auch als mobile Stromquelle genutzt werden. Denn seine integrierte Ladekontrolleinheit (Integrated Charging Control Unit, ICCU) beinhaltet eine „Vehicle-to-Load“-Funktion (V2L). Sie ermöglicht es, Strom mit einer Leistung von bis zu 3,6 kW aus der Fahrzeugbatterie zu entnehmen. Dazu wird der Ladeanschluss des EV6 durch einen einfachen Adapter in eine Steckdose verwandelt. Über diesen Stromanschluss können sowohl Haushaltsgeräte betrieben als auch andere Elektrofahrzeuge aufgeladen werden. Darüber hinaus befindet sich im Innenraum unterhalb des mittleren Rücksitzes eine 230-Volt-Steckdose, mit der ohne zusätzlichen Adapter zum Beispiel ein Laptop geladen werden kann.

Ein weiterer Pluspunkt des Kia EV6 ist seine Leistungsfähigkeit im Anhängerbetrieb, die unterstreicht, dass der neue Elektro-Crossover auch auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten ist. Das Modell mit der 77,4-kWh-Batterie ist sowohl mit Heck- als auch mit Allradantrieb für eine Anhängelast von bis zu 1.600 Kilogramm ausgelegt. Der EV6 mit 58-kWh-Akku kann Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 750 Kilogramm ziehen.

Neuer Kia Sportage: Nicht mehr wiederzuerkennen

Kia bringt noch in diesem Jahr eine neue Generation des Sportage auf den Markt. Die fünfte Auflage des Kompakt-SUV bleibt ihren typischen Proportionen treu, doch prägt das Modell eine gänzlich neue Designsprache namens „Opposites United“. Diese hatte Kia erstmals mit dem Elektromodell EV6 vorgestellt.

Im Fall des neuen Sportage zeichnet sich das Design durch eine detailreiche Frontpartie mit markanten Lichtelementen sowie eine Neuinterpretation des Tigernasen-Kühlergrills aus, die nun als „Digital Tiger Face“ bezeichnet wird. Unterhalb des auf die Motorhaube gewanderten Kia-Logos befindet sich ein zweigeteilter Luftöffnungsschlitz, darunter eine große Öffnung mit Gitterstruktur.

Kia Sportage (2022)

Seitlich zu den Öffnungen fallen bumerangartige LED-Tagfahrleuchten auf. In der Flanke ist der Fünftürer leicht tailliert. Die zweigeteilt in die Heckklappe reichenden und mit einer durchgehenden Leiste miteinander verbundenen Rückleuchten zeichnen sich durch eine markante LED-Lichtgrafik aus.

Der Innenraum des neuen Sportage präsentiert sich mit einem farbenfrohen Materialmix. Hinterm Multifunktionslenkrad gibt es ein großes digitales Kombiinstrument, daneben einen ebenfalls mächtigen Touchscreen für das Infotainmentsystem.

Details zu Antrieben, Technik und Preisen wird Kia zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren. Derzeit kostet der Sportage der vierten Generation in Deutschland mindestens 22.890 Euro, vermutlich wird die Neuauflage teurer werden. (SP-X)

Kia EV6

Unterwegs mit dem Kia Niro 1.6 PHEV: Sparsamer Reisebegleiter

Ende Mai. Ganz Deutschland leidet noch unter den einschränkenden Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie. Ganz Deutschland? Nein! Ein kleines Bundesland im Norden der Republik scheint mit dem bösartigen Virus am besten fertig geworden zu sein und lässt lange entbehrte Freiheiten vorsichtig wieder zu: In Schleswig-Holstein sind Hotels und Ferienwohnungen wieder geöffnet, Geschäfte lassen Kunden auch ohne Tests in ihre Läden und die Gastronomie bewirtet ihre Besucher sogar in geschlossenen Räumen – sofern sie sich zuvor haben bescheinigen lassen, dass sie nicht infiziert sind. Grund genug, eine Auszeit dort zu nehmen, wo bereits im vergangenen Monat das zum Alltag gehörte, was in anderen Bundesländern zur gleichen Zeit noch wie Zukunftsmusik klang und erst seit einigen Tagen wieder ein Stück Normalität geworden ist.

Für die Fahrt von der Kölner zur Lübecker Bucht nahmen wir einen Kia Niro aus unserem Testfuhrpark. Genauer gesagt, einen Kia Niro 1.6 GDI Plug-in Hybrid 6DCT, der laut Werksangabe bis zu 58 Kilometer und laut Display 54 Kilometer weite Strecken rein elektrisch und weitere Distanzen konventionell mit einem Verbrennungsmotor bewältigt. Die Experten aus der deutschen Niederlassung des koreanischen Kia-Konzerns in Frankfurt hatten das Auto in salbungsvollem Marketing-Deutsch bei seiner Vorstellung mit den Worten „inspiriert von der Natur, angetrieben von Effizienz“ gefeiert.

Als von der Natur beeinflusst interpretierten sie dabei das gefällige Design des Crossovers, also die Harmonie von Elementen eines SUV mit dem Erscheinungsbild eines Freizeitsportlers. Als besonders effizient betonten sie die Zusammenarbeit von Elektro- und Ottomotor des Autos. Wie auch immer, der erste Eindruck des kompakten Fahrzeugs war durchaus positiv. Der vom Industrie Forum Design sowie vom Red Dot Award wegen seiner dynamischen und kraftvollen Form preisgekrönte Wagen erhielt zum Modelljahr 2021 ein paar kleine Änderungen, wie zum Beispiel einen optionalen elektrisch einstellbaren Beifahrersitz samt Lendenwirbelstütze und die Außenfarbe Delight Orange Metallic. Einige kosmetische Änderungen hatte Kia bereits im vorherigen Modelljahr mit modifizierten Stoßfängern, einem neuen Kühlergrill, LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten in geänderter Form vorgenommen.

Die knapp 500 Kilometer zwischen Köln und Lübeck verliefen dank bequemer Sessel, hoher Kopffreiheit und ohrenschonender Geräuschkulisse angenehm und problemlos. Die Kurzstrecke zur Autobahn geschah im elektrotypischen Flüstermodus, erst ein beherzter Tritt auf das Gaspedal, das bis dahin seine Funktion als Stromregler erfüllt hatte, brachte die vier Zylinder des 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzers auf Trab. Doch auch dessen 105 Pferde unter der Haube verrichteten ihre Arbeit so unaufgeregt, dass sich die Insassen in Zimmerlautstärke unterhalten konnten. Mit gleichzeitiger Unterstützung beider Aggregate, wobei der Elektromotor zusätzlich 44,5 Kilowatt beisteuerte, brachte es der Niro mit etwas Mühe auf eine Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h.

Nein, ein Rennwagen ist er nicht, und dazu ist er auch nicht gedacht. Doch als Alltagsauto für die Fahrt zur Arbeit kann er in den meisten Fällen auf fossile Unterstützung mittels Benzin verzichten, als Kutsche für ausgedehnte Trips – zum Beispiel in die Ferien – bleibt das E-Aggregat unauffällig im Hintergrund und tritt erst am Zielort alleine und umweltschonend in Aktion. Während unserer Fahrt von Lübeck entlang der Ostsee in mehreren Etappen bis zur Vogelflug-Insel Fehmarn jedenfalls haben wir der gesunden Schleswig-Holsteiner Luft kein Leid zugefügt. Es sei denn, der Strom, den wir „tanken“ mussten, stammte aus Kohlekraftwerken. Das einzige Manko als Urlaubsauto stellt der aufgrund des großen Akkus im Heck verhältnismäßig geringe Platz für das Gepäck im Kofferraum dar.

Auf jeden Fall zeichnete sich der Wagen als Pfennigfuchser aus. Der vom Werk angegebene Durchschnittsverbrauch von 1,3 Litern Benzin und 10,5 kWh Strom scheint keineswegs untertrieben und von allzu großem Optimismus geprägt zu sein. Sogar das Fachblatt „Auto, Motor und Sport“ musste kürzlich dem Niro Plug-in Hybrid nach einem Dauertest über 100 000 Kilometer bescheinigen: „Laut Rechenbeispiel von 15.000 Kilometern pro Jahr – hiervon 10.000 rein elektrisch – ergibt sich ein Verbrauch von 1,5 Litern auf 100 Kilometer sowie 11,2 kWh; insgesamt entspricht das sehr niedrigen 7,8 Cent pro Kilometer – günstiger fuhr bislang keiner unserer kompakten Dauertester.“

So verlief denn unser Kurzurlaub zwischen Trave und Fehmarnbelt entlang in herrlichem Gelb strahlender Rapsfelder trotz exklusiv und damit teuer klingender Ortsnamen wie Travemünde, Timmendorfer Strand, Scharbeutz oder Grömitz erschwinglich. Vielfältige Gelegenheiten zum Geldausgeben gab es dennoch in Hülle und Fülle.

Dass der spontane Kurzurlaub trotzdem stressfrei verlief, lag auch am Doppelkupplungsgetriebe. Es wurde speziell für den Niro weiterentwickelt und bietet eine direktere Rückmeldung als die im Hybridsegment weit verbreiteten stufenlosen Getriebe. Gesteigert wird der Fahrspaß noch durch die serienmäßige Funktion „Drive Mode Select“ mit den zwei Einstellungen „Normal“ und „Sport“. Per Gangwahlhebel können Fahrer oder Fahrerin in den Sport-Modus wechseln, der dynamischere Gangwechsel ermöglicht und in dem die Servolenkung direkter anspricht. Dabei lässt sich das Getriebe auch über Schaltwippen am Lenkrad betätigen. Wir beschränkten uns jedoch überwiegend auf die schaltfaule Fortbewegung per Automatik.

Ein Übriges leistete die umfangreiche Ausstattung an Assistenzsystemen für den Menschen am Lenkrad. Dazu zählen je nach Ausführung und Modellvariante des Niro Stauassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, Spurhalte- und Spurwechselassistent, Querverkehrs- und Müdigkeitswarner, Verkehrszeichenerkennung, Fernlichtassistent und … und … und.

Die Fahrt ins nördlichste Bundesland war nicht zuletzt wegen des genügsamen Reisebegleiters preiswert. Und so blieb genügend Geld für den Erwerb umfangreicher Mengen an Marzipan aus Lübeck für die Lieben daheim und von Schmuck für die Dame des Herzens aus der Bernsteinmetropole Burg auf Fehmarn übrig. (ampnet/hrr)

Daten Kia Niro Plug-in Hybrid Spirit

Länge x Breite x Höhe (m): 4,35 x 1,80 x 1,53
Radstand (m): 2,70
Motor: R4-Benziner, 1580 ccm
Leistung: 77 kW / 105 PS bei 5700 U/min
Max. Drehmoment: 147 Nm bei 4000 U/min
Elektromotor: 44,5 kW / 60,5 PS
Drehmoment E-Motor: 70 Nm
Batterie: Lithiumionen-Polymer, 8,9 kWh
Systemleistung: 104 kW / 141 PS
Höchstgeschwindigkeit: 172 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 10,8 Sek.
Elektr. Normreichweite: 58 km
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 1,3 Liter
CO2-Emissionen: 29 g/km (Abgasnorm Euro 6d)
Testverbrauch: 2,5 Liter (elektrisch/Hybrid), 4,5 Liter (Hybrid)
Leergewicht / Zuladung: min. 1594 kg / max. 406 kg
Kofferraumvolumen: 324–1322 Liter
Max. Anhängelast: 1300 kg
Luftwiderstandsbeiwert: 0,29
Garantie: Sieben Jahre (bis max. 150.000 Kilometer)
Basispreis: 40.290 Euro (ohne Förderung)
Testwagenpreis: 42.370 Euro

Kia präsentiert neuen Sportage

  • Erste Bilder des Modells für den globalen Markt
  • Europäische Version wird im September vorgestellt

Kia hat die ersten Komplettbilder des neuen Sportage veröffentlicht. Sie zeigen das Außen- und Innendesign der Modellversion für den globalen Markt. Daneben wird es erstmals in der 28-jährigen Geschichte des SUV-Bestsellers der Marke eine speziell für den europäischen Markt kreierte Version geben, die im September vorgestellt und ab Anfang 2022 ausgeliefert wird.

Die fünfte Sportage-Generation wurde in Zusammenarbeit der Kia-Designzentren in Korea, Deutschland, den USA und China entworfen. Optik und Charakter des Modells sind von der im Frühjahr vorgestellten neuen Kia-Designsprache „Opposites United“ (Vereinte Gegensätze) geprägt. Das kraftvoll-elegante Außendesign mit scharfen Linien und spannungsvollen Oberflächen knüpft zugleich an Charakteristika der Vorgenerationen an. Auch im Profil bleibt der SUV seiner „Sports Utility“-DNA treu. Erstmals wird der Sportage mit einem farblich abgesetzten Dach angeboten, das die sportliche Seitenansicht noch betont.

Das fahrerorientierte Interieur präsentiert sich mit einem modernen, zukunftsweisenden Design, innovativen, intuitiven Technologien sowie einer hohen Materialqualität, die sich auch in den Chrom- und Soft-Touch-Oberflächen zeigt. Ein markantes Hightech-Element ist das breitformatige digitale Cockpit mit gekrümmtem Display und integriertem Touchscreen. Gleichermaßen komfortabel wie luxuriös wirkt die ergonomisch gestaltete Mittelkonsole. Und dass die Innendesigner immer auch an den praktischen Nutzwert gedacht haben, beweisen unter anderem die Kleiderhaken, die hinten in die Kopfstützen der Vordersitze integriert sind.

Sitzprobe Kia EV6: Willkommen in der Zukunft

Dass Kia längst nicht mehr durchschnittliche Autos zum Spartarif baut, dürfte sich bei den meisten Neuwagen-Interessenten inzwischen herumgesprochen haben. Doch mit dem EV6 (Basispreise zwischen 44.990 und 65.990 Euro) wagen die Koreaner erneut einen Sprung. Das auf einer frisch entwickelten Konzernplattform für Elektroautos basierende Mittelklasse-Crossover macht die 800 Volt-Technologie breitentauglich, die bisher lediglich teuren Oberklassemodellen wie Audi E-Tron GT oder Porsche Taycan vergönnt ist. Der Hersteller verspricht, den Akku unter hoher Ladeleistung binnen 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent bringen zu können.

Eine Vielzahl an Akku-, Antriebs- und Leistungs-Varianten soll den Kunden eine üppige Auswahl bescheren: Den Einstand bildet die Version mit 58 kWh, Hinterradantrieb sowie 125 kW / 169 PS. Etwas mehr Punch gibt es mit dem 77 kWh-Akku, der mit Hinterradantrieb 168 kW / 229 PS sowie 510 Kilometer WLTP-Reichweite bietet. Wer Allradantrieb bevorzugt, bekommt in Verbindung mit dem 58 kWh-Akku 173 kW / 235 PS und zusammen mit der 77 kWh-Batterie 239 kW / 325 PS. Letztere Ausgabe mutet mit einem Standard-Sprint von 5,2 Sekunden bis 100 km/h recht sportlich an. Doch die Krönung ist der 430 kW / 585 PS starke GT, der binnen 3,5 Sekunden 100 km/h erreicht und bis zu 260 km/h schnell wird.

Optische Neuerungen

Äußerlich gibt sich der jüngst vorgestellte Kia zwar als Mitglied der Markenfamilie zu erkennen, weist aber so manche Neuerung auf. Weil beim batterieelektrischen Fahrzeug weniger Kühlleistung benötigt wird, kann die Front flacher gestaltet werden, braucht nicht mehr solch große Öffnungen für die einströmende Luft. Die so genannte „Tigernase“ wird digital und demnach Teil des dynamischen Tagfahrlichts. Apropos Licht: Ein kleiner Spot im Bereich der C-Säule sorgt bei Dunkelheit für Aufhellung – womöglich ein nettes Design-Gimmick, vor denen der EV6 geradezu strotzt. So korrespondiert die Linienführung des grazilen LED-Heckleuchtenbandes mit jener der Schweller. Eine abfallende Dachlinie prägt die Seitenlinie der 4,70 Meter langen Mittelklasse. Dieser Eindruck mag nicht zuletzt dem üppigen Radstand von 2,90 Metern geschuldet sein. Und der wiederum ist die Folge des bei batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen guten Packagings.

Eine erste Sitzprobe in der zweiten Reihe des EV6 zeigt, dass hinten jedenfalls keine Platznot aufkommen wird – selbst groß gewachsene Personen werden ihre Knie zu sortieren wissen, ohne an die Vordersitzlehnen zu stoßen. Doch es zieht uns nach vorn, weil man dort besser das neue Infotainment und die interessant gestaltete Architektur des Kia erleben kann.

Auf zwei großen Screens kommuniziert der Koreaner eine Fülle von Informationen, wie auch immer geartete Rundinstrumente gehören der Vergangenheit an. Ein praktisches Goody ist die mehrfach belegte Tastenleiste unterhalb der mittleren Lüftungsdüsen – technisch sozusagen ein kleiner Touchscreen zwecks direkter Steuerung alltäglicher Dinge wie dem Justieren der Klimaanlage, ohne in die Tiefen diverser Menüs vordringen zu müssen. Eine schicke „schwebende“ Mittelkonsole beherbergt nicht nur Ablageflächen, sondern überdies zahlreiche USB-Anschlüsse.

Weitere Hightech-Features wie ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Elementen, ein Ausstiegsassistent, der vor herannahenden Radfahrern warnt sowie ferngesteuertes Parken runden das Angebot ab. Dass der neue Kia EV6 ebenso über bi-direktionales Laden verfügt – er kann also auch Strom über den Ladeanschluss wieder abgeben – passt ins Bild. Hier kann das E-Bike genauso geladen wie ein Toaster beim Picknick betrieben werden. Auch eine Wärmepumpe ist an Bord, dank deren Hilfe – so verspricht der Hersteller – selbst bei Außentemperaturen von minus sieben Grad immer noch 80 Prozent der Akkukapazität für den Antrieb zur Verfügung steht. Die Auslieferung des EV6 beginnt kommenden Herbst. Für das Topmodell GT muss sich der Interessent noch ein paar weitere Monate in Geduld üben.

Der neue Nissan Qashqai: Preise und Line-up zum Markstart

Dritte Modellgeneration des Crossover-Pioniers ab sofort bestellbar; fünf hochwertige Ausstattungslinien und limitierte Premiere Edition zum Start

Der neue Nissan Qashqai ist ab sofort zu Preisen ab 25.790 Euro bestellbar. Der Crossover-Pionier rollt im Sommer in die dritte Modellgeneration. Kunden können aus zwei Motorisierungen und fünf hochwertigen Ausstattungslinien wählen, zum Marktstart ist außerdem die limitierte Qashqai Premiere Edition erhältlich.

Aufbauend auf der neuen CMF-C Fahrzeugarchitektur der Allianz, zeigt sich der nun knapp 4,43 Meter lange Qashqai dynamischer und fahrfreudiger denn je. Das geschärfte, sportlich-elegante Design trifft in der neuen Generation auf intelligentes Packaging und fortschrittliche Technologien, die Fahrspaß und Fahrkomfort steigern.

Sicherheit in Serie

Bereits die Einstiegsversion Visia ist üppig ausgestattet und insbesondere im Hinblick auf Fahrerassistenz-Systeme im Vergleich zum Vorgängermodell aufgewertet worden: Neben elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln sind elektrische Fensterheber, Einparkhilfe hinten, manuelle Klimaanlage, Multifunktionslenkrad sowie ein Audiosystem mit Digitalradio DAB+ und vier Lautsprechern an Bord. Das Fahrerinformationssystem zeigt alle wichtigen Informationen auf einem 7‘‘-TFT-Farbdisplay an.

Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer erhöhen die Sicht und die Sichtbarkeit im Straßenverkehr, auch Tagfahrlicht und Rückleuchten sind in der langlebigen LED-Ausführung gehalten. Beim Thema Sicherheit schöpft der neue Qashqai aus dem Vollen: Neben einem adaptiven Tempomaten, der Abstand und Geschwindigkeit hält, gehören eine Müdigkeits- und eine Verkehrszeichenerkennung, ein aktiver Spurhalte- und ein Totwinkel-Assistent sowie ein Querverkehrswarner zum Serienumfang. Der autonome Notbremsassistent erkennt neben anderen Verkehrsteilnehmern auch Fußgänger und Fahrradfahrer zuverlässig bei Tag und Nacht, während der integrierte Kreuzungs-Assistent beim sicheren Abbiegen hilft.

Vernetzt und komfortabel

Im Qashqai Acenta (ab 30.290 Euro) kommen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Lederlenkrad und -schalthebel, Regensensor, Rückfahrkamera in Farbe und das schlüssellose Zugangssystem Intelligent Key hinzu. Zwei-Zonen-Klimaautomatik und die elektrisch einstellbare Lordosenstütze für den Fahrersitz erhöhen den Komfort selbst auf längeren Fahrten.

Mit dem Infotainment-System NissanConnect zieht ein 8‘‘-Touchscreen ins Fahrzeug, über den sich dank Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay® und Android Auto® auch die persönlichen Apps direkt im Fahrzeug nutzen lassen – von der Musikwiedergabe bis hin zu Messenger-Diensten. Auch verschiedene NissanConnect Services werden ins Fahrzeug integriert. Gesteuert werden alle Funktionen wahlweise per Fingerstrich auf dem Display, über die Lenkradbedientasten oder bequem per Sprachbefehl über Google Assistant™ und Amazon Alexa®. So bleiben die Hände am Lenkrad und die Augen auf der Straße.

Navigation und Fahrzeug-Hotspot an Bord

Ab dem Niveau N-Connecta (ab 32.890 Euro) wächst der zentrale Touchscreen auf neun Zoll. Neben dem Infotainment- ist auch ein Navigationssystem mit TomTom® Services inbegriffen. Der Fahrer erhält Verkehrsinformationen in Echtzeit und drei Jahre lang kostenlose Aktualisierungen des Kartenmaterials. Auch der Around View Monitor liefert seine 360-Grad-Rundumsicht auf den großen Bildschirm. Weitere Informationen finden sich auf dem 12,3‘‘-TFT-Bildschirm. Dank der NissanConnect Services Navigation haben die Insassen darüber hinaus auch während der Fahrt einen zuverlässigen Internetzugang: Über den Fahrzeug-Hotspot gehen verschiedene mobile Endgeräte jederzeit online.

Komplettiert wird die Ausstattung von Teilleder-Sitzen in schwarz mit dunkelblauen Akzenten, LED-Ambientebeleuchtung, einem automatisch abblendenden Rückspiegel, ab der B-Säule verdunkelten Scheiben, 18‘‘-Leichtmetalllfelgen und einer zusätzlichen Einparkhilfe vorne. Das Flexi-Board genannte modulare Verstausystem und sechs Verzurrösen schaffen Ordnung im Kofferraum. Durch Umklappen der zweigeteilten Rückbank steigt das Stauvolumen auf bis zu 1.447 Liter.

Hochwertige Topmodelle

Der Qashqai Tekna (ab 36.240 Euro) bietet neben dem 10,8 Zoll großen Head-up-Display auch 19‘‘-Leichtmetallfelgen, eine induktive Smartphone-Ladegerät, eine LED-Ambientebeleuchtung der vorderen Türen, eine elektrisch öffnende Heckklappe und einen schwarzen Dachhimmel. Der Fahrersitz ist achtfach elektrisch einstellbar und auch der Beifahrersitz verfügt über eine elektrische Lordosenstütze. Die Vordersitze sind genauso beheizbar wie Lenkrad und Frontscheibe. Der Innenraum des Tekna kann optional mit syntethischen Teilleder-Sitzen in Hellgrau aufgewertet werden.

Passend zu den Voll-LED-Scheinwerfern mit adaptivem Fernlicht-Assistenten sind auch Blinker und Nebelscheinwerfer in LED-Ausführung gehalten. In Verbindung mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe ist das Fahrerassistenz-Paket PRO mit dem autonomen Lenk-Assistenten an Bord, in Kombination mit der stufenlosen Automatik kommt der ProPILOT mit Navi-Link zum Einsatz.

Das Topmodell Tekna+ (ab 40.330 Euro) glänzt mit absoluter Vollausstattung: Die schwarzen Nappaleder-Sitze sind mit einer vierfach elektrischen Lordosenstütze und Massagefunktion ausgestattet, die bevorzugte Sitz- und Außenspiegelposition lässt sich speichern. Beim Rückwärtsfahren werden die Außenspiegel zudem automatisch abgesenkt – Bordsteinkante und Co. werden nicht mehr übersehen, was das Einparken vereinfacht. Eine silberne Dachreling und ein Panorama-Glasdach vervollständigen die Ausstattung. Optional gibt es das Topmodell auch mit 20‘‘-Leichtmetallfelgen.

Turbobenziner mit Mild-Hybrid

Unabhängig von der gewählten Ausstattungslinie übernimmt ein umfassend überarbeiteter 1,3-Liter-Turbobenziner DIG-T den Vortrieb: Der Vierzylinder ist erstmals bei Nissan mit Mild-Hybrid-Technologie kombiniert. Das 12-Volt-System mit Lithium-Ionen-Batterie verbessert Effizienz und Fahrspaß. Beim Beschleunigen liefert das System beispielsweise für bis zu 20 Sekunden zusätzliche sechs Nm Drehmoment.

Während die 103 kW/140 PS starke Einstiegsmotorisierung mit dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe vorfährt, steht für das Topmodell mit 116 kW/158 PS auf Wunsch auch die Xtronic-Automatik zur Wahl. In Verbindung mit dem optionalen, ausschließlich für die stärkere Motorisierung verfügbaren Allradantrieb ist das stufenlose Getriebe sogar Serie. Über Schaltwippen am Lenkrad kann der Fahrer dabei die Fahrstufen der Xtronic auch manuell anwählen.

Das Line-Up mit den wichtigsten Merkmalen und die Preise im Überblick

Tekna+ (ab 40.330 €)
Tekna (ab 36.240 €) ·    Panorama-Glasdach

·    Dachreling

·    Bose® Premium Soundsystem

·    Fahrer- und Beifahrersitz mit Massagesitz

·    Nappaledersitze, schwarz

N-Connecta (ab 32.890 €) ·    19″-Leichtmetallfelgen

·    Voll-LED Scheinwerfer mit adaptivem Fernlicht

·    LED-Rückfahrscheinwerfer Massagefunktion

·    Winter Paket: beheizbare Frontscheibe, beheiztes Lenkrad, Sitzheizung vorne, LED Nebelscheinwerfer

·    Heckklappe, elektrisch und sensorgesteuert

·    Induktives Smartphone-Ladegerät

·    ProPILOT mit Navi-Link bzw. Fahrerassistenzpaket-

·    10,8″-Head-up-Display

·    LED-Ambientebeleuchtung der vorderen Türen

·    Dachhimmel in schwarz

Acenta (ab 30.290 €) ·    18″-Leichtmetallfelgen

·    Verdunkelte Seitenscheiben ab der B-Säule

·    LED-Ambiente-Beleuchtung

·    12,3‘‘-TFT-Bildschirm

·    NissanConnect Navigation inkl 9″-Touchscreen, Around View Monitor, drahtlosem Apple CarPlay® und Amazon Alexa® (kabelgebunden)

·    NissanConnect Services Navigation

·    USB-Eingang (Typ A & Typ C) hinten

·    Flexi-Board

·    Einparkhilfe, vorn

·    Syntethische Teilledersitze, schwarz mit dunkelblauen Akzenten

Visia (ab 25.790 €) ·    17″-Leichtmetallfelgen

·    6 Lautsprecher

·    NissanConnect Infotainment mit 8″-Touchscreen, Apple CarPlay® und Amazon Alexa®

·    NissanConnect Services Infotainment inkl. NISSAN on Google Assistant und on Amazon Alexa®

·    Rückfahrkamera in Farbe

·    Klimaautomatik, Zwei-Zonen

·    USB-Eingang (Typ C) in der Mittelkonsole

·    INTELLIGENT KEY mit Start-/Stopp- Knopf und Keyless Entry

·    17“-Stahlfelgen

·    4 Lautsprecher

·    LED-Nebelschlussleuchte

·    LED-Rückleuchten

·    LED-Scheinwerfer

·    LED-Tagfahrlicht

·    Haifisch-Antenne

·    Klimaanlage, manuelle

·    Fahrerinformationssystem mit 7“-TFT-Farbdisplay

·    Dachhimmel in hellgrau

·    NISSAN Fahrerassistenzsysteme

·    USB-Eingang (Typ A) in der Mittelkonsole

·    Einparkhilfe, hinten

·    Start-/Stopp-Knopf

·    Sitzpolsterung in Stoff, schwarz

+ Ausstattung Tekna
+ Ausstattung N-Connecta + Ausstattung N-Connecta
+ Ausstattung Acenta + Ausstattung Acenta + Ausstattung Acenta
+ Ausstattung Visia + Ausstattung Visia + Ausstattung Visia + Ausstattung Visia

 

Antriebsvarianten
Motor Getriebe Antrieb kW (PS) VISIA ACENTA N-CONNECTA TEKNA TEKNA+
1.3 DIG-T 6-Gang MT 2WD 103 (140) 25.790 30.290 32.890 36.240
6-Gang MT 2WD 116 (158) 31.530 34.130 37.480 40.330
Xtronic AT 2WD 116 (158) 33.430 36.030 39.770 42.620
Xtronic  AT 4WD 116 (158) 38.030 41.770 44.620

Limitierte Sonderedition zum Marktstart

Die zum Marktstart angebotene und deutschlandweit auf 2.000 Einheiten begrenzte Qashqai Premiere Edition (ab 35.440 Euro) erweitert die Ausstattungslinie N-Connecta unter anderem um ein 10,8 Zoll großes Head-up-Display, das alle wichtigen Informationen ins natürliche Blickfeld des Fahrers liefert. Das weiterentwickelte Assistenzsystem ProPILOT mit Navi-Link umfasst einen Stau-Assistenten mit Stop-&-Go-Funktion und einen autonomen Lenk-Assistenten, der selbstständig die Spur hält. Auch das Tempo des eigenen Fahrzeugs wird nicht nur automatisch an die zulässige Höchstgeschwindigkeit angepasst, sondern vor Kurven und Autobahn-Ausfahrten sowie an Kreisverkehren sanft reduziert.

Optisches Erkennungszeichen des limitierten Sondermodells sind die Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Fernlicht-Assistenten. Die Farbtöne Magnetic Blue, Ceramic Grey und Pearl White lassen sich mit einem schwarzen Dach kombinieren. Für die schwarze Karosseriefarbe wiederum steht ein Dach in Dark Grey zur Wahl. Die integrierte Dachreling ist in Mattsilber gehalten. Weitere Informationen zum Sondermodell sowie die Online-Reservierung erfolgt über diesen LINK.

Günstiges Schnellladen an Ionity-Stationen für Käufer des Kia EV6

  • Kia ist Mitglied des Joint Ventures, das europaweit bereits über 400 Schnellladeparks betreibt
  • EV6 in 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladbar, Nachladen für 100 Kilometer in weniger als 4,5 Minuten (je nach Ausführung)
  • Neuer Kia-Stromer bis Ende April reservierbar, Auslieferungen ab Herbst, Frühbesteller erhalten Grundgebühr für Ladeservices gratis

Käufer des neuen Elektro-Crossovers Kia EV6 werden von umfassenden Schnelllademöglichkeiten und einer integrierten Bezahlplattform profitieren. Denn als Partner des Joint Ventures Ionity kann Kia seinen Kunden reduzierte Preise für dieses einzige europaweite Ladenetzwerk mit ultraschnellen 350-kW-Stationen anbieten.

Der knapp 4,70 Meter lange EV6 mit über 510 Kilometern Reichweite (nach WLTP, ausstattungsabhängig*) wird in drei Versionen angeboten – Basismodell, GT Line und GT – und verfügt über eine breite Palette von Antriebskonfigurationen mit zwei Batterievarianten (58 bzw. 77,4 kWh), Heck- und Allradantrieb sowie vier Motorisierungen (129 bis 430 kW/170 bis 585 PS)*. Eine der vielen Besonderheiten des ersten ausschließlich für Batterieantriebe konzipierten Kia-Modells ist die 800-Volt-Batterie, die erstmals in diesem Segment das so genannte High Power Charging (HPC) ermöglicht. An Ionity-Ladestationen lässt sich daher der EV6 in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen*. Und ein „Nachtanken“ für 100 Kilometer Reichweite ist je nach Ausführung in weniger als viereinhalb Minuten möglich.

Durch die Partnerschaft von Kia und Ionity erhalten die Kunden der Marke Zugang zu dem wachsenden Schnellladenetzwerk des Joint Ventures. Es umfasst bereits über 400 Ladeparks in 24 Ländern, die sich im Abstand von durchschnittlich 120 Kilometern an wichtigen europäischen Hauptverkehrsachsen befinden.

„Für unser Bestreben, Elektrofahrzeuge zu einer praktikablen, zukunftsfähigen Alternative zu machen, spielt unsere Partnerschaft mit Ionity eine wichtige Rolle“, sagt Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Deutschland. „Eine zuverlässige Infrastruktur, die die Schnellladefähigkeit unserer Fahrzeuge zum Tragen bringt, ist unverzichtbar, um mehr Menschen zum Umsteigen auf die E-Mobilität zu bewegen. Die Kombination des reichweitenstarken, hochmodernen Kia EV6 mit dem umfassenden Ionity-Netzwerk führt zu einem neuartigen Nutzererlebnis bei Elektrofahrzeugen. Denn sie sorgt durch den leichten Zugang zu einem riesigen Ladenetzwerk, einen einfachen Bezahlvorgang, niedrigere Strompreise und vor allem das ultraschnelle Hightech-Laden für nahtloses Reisen.“

Ionity verwendet den europäischen Ladestandard CCS (Combined Charging System). Da das Netzwerk zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien einsetzt, können die Nutzer von Elektrofahrzeugen nicht nur emissionsfrei, sondern auch CO2-neutral fahren.

Im Navigationssystem des Kia EV6 werden die Ionity-Ladepunkte als dynamische POI (Points of Interest) inklusive Angaben zur Verfügbarkeit in Echtzeit angezeigt. Mithilfe der KiaCharge-App können die gebündelten Zahlungen für die Nutzung öffentlicher Ladestationen dann einfach verwaltet werden.

Kia bietet für das Schnellladen an Ionity-Stationen zwei Tarifpakete an. Auf häufige Nutzer zugeschnitten ist das „Power-Paket“, das ab Mai erhältlich sein wird. Bei diesem Tarif mit einer monatlichen Grundgebühr von 13 Euro werden für die Kilowattstunde Strom nur 29 Cent berechnet. Hinzukommen wird im Laufe des Jahres das „Access-Paket“, bei dem die Monatsgebühr 4,50 Euro beträgt und die Kilowattstunde 52 Cent kostet (alle genannten Preise inkl. 19% MwSt). Von diesen günstigen Schnellladetarifen profitieren auch Kunden, die einen Kia e-Niro oder e-Soul fahren und KiaCharge nutzen. Sie zahlen für das „Tanken“ an Ionity-Stationen bisher 79 Cent pro kWh und können durch ein Upgrade auf das „Access“- oder „Power“-Paket die Stromkosten künftig deutlich reduzieren.

Neben dem Schnelllade-Netzwerk von Ionity stehen KiaCharge-Kunden nahezu alle weiteren öffentlichen Gleich- und Wechselstrom-Ladestationen zur Verfügung. Denn Kia arbeitet bei dem Ladeservice mit dem Unternehmen Digital Charging Solutions (DCS) zusammen, das die Nutzung von europaweit 228.000 Ladestationen ermöglicht, darunter 98 Prozent aller öffentlichen Ladepunkte in Deutschland. Über einen einzigen Account erhalten die Nutzer von KiaCharge Zugang zu diesem riesigen Ladenetzwerk – bei voller Preistransparenz inklusive einer monatlichen Abrechnung, in der alle Ladevorgänge übersichtlich aufgelistet sind.

Erstmals gibt Kia beim EV6 seinen Kunden die Möglichkeit, ein noch nicht sofort verfügbares Modell vorab zu reservieren. Bis Ende April können sich Interessenten auf der Website von Kia Deutschland (www.kia.com/de) registrieren, um die Chance zu haben, frühzeitig in den Besitz des neuen Kia-Stromers zu kommen***. Die Auslieferung des Basismodells und des EV6 GT Line startet im Herbst, die der GT-Version aufgrund des späteren Produktionsbeginns im Winter 2022. Bei Kunden, die den EV6 auf Basis der Reservierung bis zum 31. Dezember 2021 bestellen (beim GT bis zum 31.12.2022), übernimmt Kia Deutschland für ein Jahr die Grundgebühr für das Ionity-Power-Paket und für zwei Jahre die Grundgebühr des „Advanced“-Tarifs von KiaCharge.